BRD, 2004
Dauer: 2 mal 3:30 min
Beiträge von Florian Beck und Christian Schnelting
Tief hängende Lefzen, blutunterlaufene Augen und ein mächtiges Gebiß – die Bullmastiff-Hündin Luna mag manchen verschrecken. Würde man solch einem Tier sein Kind anvertrauen? Ja, sagt Simone Dustert. Sie setzt Luna in der Therapie ein, besucht geistig behinderte Kinder an Sonderschulen und Demenzkranke Menschen in Altenheimen. Das Ziel: Kontaktängste abbauen, Altzeitgedächtnis bemühen, Liebe und Kontakt mobilisieren. Die Ärztin in einer psychatrischen Klink will Luna auch bei ihrer Arbeit einsetzen. Ähnlich arbeiten die Therapeuten auch im Delfinarium des Tiergarten Nürnberg. Dort findet derzeit eine großangelegte Studie über die Therapie insbesondere mit Delfinen statt. Täglich beweisen Pferde ihre Eignung für derartige Arbeit: Vom Heilpädagogischen Reiten bis zu Therapeutischem Reiten für Schwerstbehinderte reicht der Bogen zum Beispiel am Reittherapiezentrum Larrieden.